Erste mit Kantersieg, Zweite verliert knapp

Am vierten Spieltag ging es für die Erste gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn vom SC Sachsenring. Der Aufsteiger aus Oberlungwitz hatte aus den ersten drei Begegnungen bereits vier Punkte eingesammelt. Wir waren also gewarnt, obwohl wir von der Papierform her als Favorit galten. Bereits nach kurzer Dauer schien klar, dass heute für unsere Erste richtig was zu holen sein wird. Bernd hatte seinem Gegner bereits frühzeitig die Dame ausgespannt und zur Aufgabe gezwungen. Andreas und Thomas standen riesig, Clemens hatte bereits einen Bauern mehr und Daniel dominierte in seiner Partie auf den schwarzen Feldern. Einzig Peter hatte sich gleich zu Beginn eine Figur abschwatzen lassen und stand mehr als schwierig. Kay konnte seine gute Stellung aus der Eröffnung heraus nicht in was Zählbares umsetzen und versuchte sein Glück in einem leicht angenehmer zu spielenden Endspiel. Am Spitzenbrett hielt Falk die Stellung mehr oder weniger im Gleichgewicht. Nach knapp drei Stunden Spielzeit holte Thomas den nächsten vollen Punkt. Seinem Angriff am Königsflügel hatte sein Gegner nichts entgegen zu setzen. Kurz darauf streckte auch Andreas‘ Gegner die Waffen. Daniel hatte mittlerweile seine Schwerfiguren auf den weißen König ausgerichtet. Die zahlreichen Drohungen konnte sein Gegner nicht mehr parieren. Zwischenzeitlich musste Peter seine hoffnungslose Stellung aufgeben. Im Gegenzug gelang Clemens in mittlerweile gewonnener Position durch Blättchenfall der nächste volle Punkt. Im Turmendspiel konnte Kay zeigen, dass seine Figuren besser aufgestellt waren und lochte zu seinem ersten Sieg seit 22 Punktspielen ein. Als letzter verbliebener erkämpfte Falk noch ein Remis. Sein Gegner hatte noch versucht, mit einem Figurenopfer etwas Farbe ins Spiel zu bringen. Rauszuholen war dabei jedoch nichts mehr.

Unsere Zweite hatte das erwartet schwere Spiel gegen Gelenau und verkaufte sich teuer. Siegfried und Ulrich gewannen ihre Partien. Günter, Helmut und Gert spielten remis. Die Verluste von Hartmut, Bernhard und Peter besiegelten leider die 3,5:4,5 Heimniederlage.

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Das war nichts

Im Kampf um die vorderen Plätze in der Bezirksliga hatte unsere Erste Frankenberg zu Gast. Da sich unser ML in den wohl verdienten Urlaub verabschiedet hat, konnten wir leider nur sieben Spieler aufbieten. Die Personaldecke bleibt dünn und es ist nicht sonderlich erfreulich, von Anfang an einem Rückstand hinterher rennen zu müssen. Immerhin gelang es Bernd, zeitnah für den Ausgleich zu sorgen. An den anderen Brettern zeichnete sich zunächst nichts Greifbares ab. Daniel hatte zwar optisch einen kleinen Vorteil aber mehr als Remis war nicht drin, was kurze Zeit später auch besiegelt wurde. Uwe hingegen konnte sich aus einer etwas merkwürdig anmutenden Stellung befreien und fuhr etwas unerwartet einen vollen Punkt ein. Das ließ auf mehr hoffen, da in den verbliebenen Partien keiner schlechter stand. Clemens remisierte kurz darauf und Thomas konnte aus seiner Stellung auch nichts herausholen. Nach ein paar weiteren Zügen war auch bei ihm das Remis nicht zu vermeiden. Auch Falk kämpfte am Spitzenbrett hartnäckig ums Remis, entschied sich jedoch bei knapper werdender Zeit für den falschen Weg und musste letztlich die Waffen strecken. Schade. Kay hatte lange Zeit eine gute Stellung auf dem Brett und hätte an mehreren Stellen aktiver fortsetzen können. Das schlussendlich entstandene Endspiel war schwierig zu spielen und wurde durch einen hübschen taktischen Trick zu unserem Ungunsten entschieden. Bitter. Am Ende standen wir also mit leeren Händen da und verloren mit 3,5:4,5.

Unsere Zweite kämpfte in Seiffen um Punkte, verlor aber ebenfalls knapp mit 3,5:4,5. Erfreulich sind dabei die Siege von Siegfried und Ulrich an den Brettern sieben und acht.

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Knapper Erfolg im Erzgebirge

Einen knappen Sieg fuhr unsere Erste in der zweiten Runde der Bezirksliga ein. In Annaberg-Buchholz gab’s ein 4,5:3,5. Dabei haben uns die Gastgeber allerdings auch ein paar Geschenke gemacht, die wir dankbar annahmen. So gewann Uwe schnell durch einen Figureneinsteller seines Gegners und Andreas gewann in einem ausgeglichenen Endspiel unter tatkräftiger Mithilfe seines Gegenübers eine Figur. Kay hatte nach einem Fehler seines Gegners in der Eröffnung bereits einen Bauern gewonnen und Thomas konnte sich eine solide Druckstellung erarbeiten. So sah es also zunächst recht erfreulich aus. Als jedoch Peter einen etwas voreiligen Angriff startete und zwei Figuren für einen Turm ins Geschäft steckte, war klar, dass es so einfach heute nun doch nicht werden würde. Folgerichtig ging Peters Partie dann auch verloren. Zwischenzeitlich konnte Thomas seine Partie erfolgreich gestalten aber bei Kay verdunkelte sich der Schachhimmel langsam. Daniel und Falk versuchten derweil aus ihren Stellungen Zählbares herauszuholen, was Daniel nicht wirklich gelang. Remis. Falk hingegen konnte sich am Königsflügel in Angriffsstellung bringen und holte in hochgradiger Zeitnot zum finalen Schlag aus. Leider fand er nicht die Sieg bringende Fortsetzung und musste am Ende mit dem Remis noch sehr zufrieden sein. Clemens hatte bis dahin eine unauffällig unspektakuläre Partie gespielt und genauso endete diese dann auch. Kay hingegen konnte seine Stellung tatsächlich nicht halten und musste zu guter Letzt die Waffen strecken.

Die Zweite kreuzte mit Gornsdorf die Klingen und verlor klar mit 3:5. Den einzigen Sieg steuerte Bernhard bei.

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Turmopen 2017 – 1:5 für die Titelträger

Für Clemens und Kay hat sich das größte Chemnitzer Schachturnier mit der dritten Teilnahme in Folge zu einer kleinen Tradition entwickelt. Dieses Jahr schloss sich Falk noch zusätzlich an und zog gleich in Runde 1 mit GM Ilmars Starostits den Turniersieger aus dem Jahr 2015. Falk lieferte eine zähe Verteidigungspartie ab und verlor erst in einem Läuferendspiel mit Minusbauern. Eine interessante Variante, um die Partie wesentlich schneller zu verwerten, ließ der GM jedoch aus.

Mit IM Cliff Wichmann zog auch Clemens ein schönes Los für die erste Runde. Leider leistete er sich schon zu Beginn ungewohnte Fehler, weshalb die Partie ein jähes Ende fand. Dementsprechend gab es 2 Niederlagen für die Freiberger gegen Titelträger in Runde 1 während Kay einen sicheren Pflichtsieg an den hinteren Brettern verbuchte. Runde 2 bescherte Falk gleich das nächste spannende Los. Im Duell mit Arvid Schubert durfte er das vorweggenommene Spitzenspiel zum 2. Spieltag in der Bezirksliga Chemnitz B bestreiten. Unglücklicherweise stellte Falk in aussichtsreicher Position ganz klassisch einen Bauern ein, was sein junger Kontrahent souverän zu einem vollen Punkt ausnutzte. Im weiteren Turnierverlauf beschränkte sich Falk anschließend darauf gegen weitere aufstrebende Talente seine Partien ausgeglichen zu gestalten und schloss daher mit 5 Remis und dementsprechend 2,5/7-Punkten ab.

Auch Clemens erreichte seine Normalform leider nicht. In den Runden 2 bis 5 kam er trotz einiger Siegesbestrebungen gegen machbare Gegner lediglich zu 4 Remis. In Runde 6 bewies er jedoch Kämpferherz und erreichte in einem gefühlt endlosen Turmendspiel einen vollen Punkt gegen Schachfreund Michael Gude aus Fürth, was Schadensbegrenzung für seine Turnierleistung bedeutete. Zur Belohnung bekam er es in der letzten Runde sogar noch einmal mit einem Titelträger zu tun. FM Florian Fuchs zeigte in diesem Turnier ebenfalls nicht seine Bestform und musste sich dementsprechend auch gegen Clemens am Schlusstag weit über 4 Stunden mühen, um einen vollen Punkt zu erzielen.

Zumindest Kay lieferte eine gute Turnierleistung ab. Besonderes Highlight war dabei die kleine Revanche der Freiberger gegen Arvid Schubert. In einer von Kay selten gezeigten, schönen Angriffsleistung sicherte er sich früh einen vollen Punkt in Runde 5. Wir freuen uns auf das dritte Duell mit Schachfreund Arvid Schubert beim Stand von aktuell 1:1. Dann kommt es zum Wiedersehen in der Bezirksliga Chemnitz B zur 2. Runde. Weitere Highlights konnte Kay gegen Alexander Schenk und Stanislav Azimov verbuchen, indem er gegen die beiden FM in den Runden 6 und 7 jeweils Remis halten konnte. Dies wendete eine Nullnummer der Freiberger gegen Titelträger in diesem Turnier ab. Insgesamt bot das Turnier für unsere 3 Freiberger sehr gute Wettkampfpraxis. Besonders vor dem Hintergrund, dass man sich mit insgesamt 5 Titelträgern messen konnte.

18. Spreewaldpokalturnier – Die Jagd nach dem Fass

Das fünfte Jahr in Folge versuchte unser Team eines der kostbaren Fässer mit 10 kg Gurken-Effektivgewicht aus Duben zu entführen. Zumeist waren wir erfolgreich, weshalb die Gier nach dieser übertriebenen Menge Kürbisgewächs in unserem Teamkreis von Jahr zu Jahr wächst. Der Erfolgsdruck in den 9 Runden mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit war dementsprechend groß wie nie.
Daniel opferte sich fürs Team und übernahm den Fahrdienst für Andreas, Falk und Kay. Bernd war schon einen Tag eher nach Duben gereist, um sich optimal auf das Turnier vorzubereiten und sich an die hitzige Atmosphäre zu gewöhnen. Wir erwarteten ihn vor Ort. Ottendorf-Okrilla, Laußnitz und Thiendorf waren nicht etwa unsere ersten Gegner, sondern sind ländliche Gemeinden, welche Daniel uns unbedingt auf der Autofahrt näherbringen wollte, nachdem er am Dreieck Dresden-Nord die falsche Entscheidung getroffen hatte. In diesem Moment ahnten wir noch nicht, dass es Daniel an diesem Tag häufiger so ergehen sollte. Kurz vor Meldeschluss erreichten wir das Spiellokal, um den nächsten Schock hinnehmen zu müssen. Die Freunde des Pokals des Handwerks Seiffen II hatten uns Bernd für eine festgeschriebene Ablöse abgekauft. Schlimm, dass wir bis heute auf den Kasten Bier warten…

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Saisonauftakt

Die Ressourcen sind knapp zum Saisonbeginn. Wir suchen unsere Spieler und der SVS einen Landesspielleiter. Durch die kurzfristige Akquise von zwei neuen Mitgliedern am Freitag vor dem Spiel konnten wir wenigstens auch unsere Zweite spielfähig besetzen, sodass der erste Spieltag nicht in die Hose ging.
Unsere Erste hatte den CSC Aufbau II zu Gast und natürlich das Ziel Wiederaufstieg im Blick. Thomas war spielfrei, da die Chemnitzer nur mit sieben Spielern anreisten. Andererseits mussten wir Brett 7 freilassen, da neben Bernd auch Uwe fehlte. Einen schlechten Einstieg erwischte Peter, der an Brett acht einen Läufereinschlag auf f2 übersah und frühzeitig auf die Verliererstraße geriet. Dafür sah es bei dem Rest ganz vielversprechend aus. Insbesondere bei Falk und Kay rechneten wir mit einem vollen Punkt. Clemens war wohl in Gedanken schon beim Baseball und fand nicht die besten Fortsetzungen, um auf Sieg zu spielen. Andreas tauschte wohl zu viel ab und das Remis war folgerichtig. Der erste volle Punkt gelang Falk, der seine vorteilhafte Stellung souverän verwertete. Kay hingegen fand nicht die beste Lösung und musste ins Remis einwilligen. Am Ende hatte sogar sein Gegner noch leichte Vorteile. Dafür sprang Daniel ein, der einen groben Schnitzer seines Gegners dankbar ausnutzte.
Insgesamt ein schnörkelloser 4,5:3,5 Erfolg mit Steigerungspotenzial.

Unsere Zweite trat auswärts in Börnichen an. Mit lediglich sechs Spielern eine schwierige Aufgabe. Aber mit viel Kampfgeist gelang ein 4,5:3,5 Sieg. Beeindruckend vor allem die hohe Anzahl an Siegen (vier), was eher untypisch für unsere Zweite ist… 😉

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Erste steigt ab – die Zweite nicht

Mit der geringen Hoffnung doch noch dem Abstieg zu entgehen, trat die Erste im letzten Spiel der Saison bei Plauen IV an. Für die Plauener ging es um nichts. Als Coach hatten wir Gert dabei, der während des Spiels schon mal die örtlichen Lokale begutachtete. Schachlich war natürlich auch etwas los. Nur leider konnten wir nicht genug daraus machen. Chancen waren durchaus vorhanden. So hatte Kay in seiner Partie eine vorteilhafte Stellung erreicht, spielte aber zu zaghaft weiter, sodass nur ein Remis raussprang. Bei Thomas sah es ähnlich aus, nur vergriff er sich in Zeitnot und musste den Punkt seinem Gegner überlassen. Bernd hatte ins Remis einwilligen müssen, wohingegen Andreas in der Hoffnung auf mehr seine Stellung wohl etwas zu optimistisch einschätzte. Auch Clemens und Uwe hatten heute kein Glück. Daniel kämpfte, zuerst ums Remis dann, nach ein paar Ungenauigkeiten seines Gegners, sogar um den vollen Punkt. Mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr war dann auch die letzte Feinheit nicht mehr zu berechnen . also Remis. Einziger Gewinner am heutigen Tag war Falk, der seine Partie relativ geräuschlos nach Hause brachte. Insgesamt eine bittere Niederlage für unsere Erste.

Besser machte es unsere Zweite, die gegen IFA ihre Chance ergriff und somit in letzter Minute die Klasse halten konnte. Hartmut, Dietmar und Siegfried holten volle Punkte.

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Ein enttäuschender Spieltag

Enttäuschend verlief der vorletzte Spieltag unserer beiden Teams. Mit jeweils 3,5:4,5 gingen unsere Spiele verloren. Somit stehen beide Mannschaften vor dem Abstieg. Dabei sah es zumindest für die Erste so schlecht nicht aus. In einigen Partien haben wir unsere Chancen nicht nutzen können und somit blieb uns ein besseres Ergebnis verwehrt. So verpasste Daniel ein vierzügiges Matt und Andreas konnte ein remises Turmendspiel nicht halten. Clemens war von einer offensiven Antwort seines Gegenübers offenbar derart überrascht, dass er die beste Fortsetzung auslies und am Ende ins unentschieden einwilligen musste. Aber natürlich hatte unser Gegner auch seine Chancen. Thomas stand in seinem Bauernendspiel auf verlorenem Posten, sein Gegner jedoch wollte den Sack scheinbar nicht zu machen. Bernd und Falk steuerten jeweils volle Punkte bei.

Unsere Zweite hatte im Kellerduell die Schachfreunde aus Hainichen zu Gast. Siegfried und Bernhard gewannen ihre Partien, während Peter und Dietmar ihre Partien abgeben mussten. Besonders bitter war das vor allem für Dietmar, der in zumindest nicht schlechterer Stellung die Zeit überschritt.

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